Heute (Sonntag, 30.10.2016) fanden sich rund 230 Menschen gegen den Windkraft-Wahn zusammen. Wir trafen uns unweit Seedorf am Schaalsee und stellten auf einem potentiell ausgewiesenen Windkraftanlagen-Acker ein Windrad (Größe 200 Meter, Durchmesser 160 Meter) mit Papierbahnen dar. Ein großes Dankeschön an den Landwirt, dessen Fläche wir nutzen durften.

Mit unserer Aktion konnten wir sehr anschaulich demonstrieren, wie groß eine Windkraftanlage sein kann. Wir sind überwältigt, dass wir so viele Menschen aus unserem Kreis motivieren konnten, und hoffen mit unserer Aktion den ein oder anderen noch wachzurütteln, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Bei der Veranstaltung waren Vertreter von mehr als sieben Bürgerinitiativen aus dem Herzogtum Lauenburg.vor Ort: Gegenwind vom Schaalsee, Gegenwind in Krukow, Dörfer gegen WKAs, Bürgerinitiative „Bürger für Lütau“, Bürgerinitiative für Menschen und Umwelt in Walksfelde, Bürgerinitiaven aus Juliusburg und Schnakenberg sowie die Bürgerinitiative unsere Dörfer gegen WKA mit den Dörfern Bergrade, Berkenthin, Bliestorf, Düchelsdorf, Duvensee, Grinau, Groß Weeden, Kastorf, Klinkrade, Kühsen, Labenz, Niendorf/bei Berkenthin, Rondeshagen, Siebenbäumen, Sierksrade, Steinburg, Stubben Auch Gäste aus einem anderen Kreis konnten begrüsst werden: aus dem Kreis Bad Segeberg, Naturpark Holsteinische Schweiz kamen Vertreter der Bürgerinitiative Schmalensee.

Für alle die dabei waren; DANKE SCHÖN fürs Kommen, ohne Euch wäre es nicht gegangen. Und die, die nicht dabei waren, haben echt etwas versäumt. Erste Bilder…

Dank auch an die Drohnenpiloten, die wir noch in einem weiteren Beitrag würdigen werden. Das Video ist in Arbeit…

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Mit-Papier-gegen-Windkraftanlagen,windkraft762.html

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Vor einem Monat hatte sich die regionale Bürgerinitiative „Gegenwind vom Schaalsee“ in Seedorf gegründet (LN berichteten). Jetzt macht eine Nachbarschaftsinitiative in Kehrsen ihren Protest auch sichtbar.

Nachbarschaftsinitiative bekennt sich zum Protest „Windkraft?! Wir sind dann mal weg. Bild: Thomas Biller
Nachbarschaftsinitiative bekennt sich zum Protest „Windkraft?! Wir sind dann mal weg. Bild: Thomas Biller

„Bürgerwille und Windkraftplanung“ war der Titel eines Expertengesprächs in Kiel am 08.09.2016. Für unsere Bürgerinitiative waren Dr. Bernd Ohlendorf und Mike Lohmann dort und haben sich die Vorträge der Rechtsexperten angehört. Torsten Albig sprach ein Grußwort und war danach im Publikum. In seinem Schlusswort bekannte er sich nochmals zum sogenannten 300% Ziel, nämlich 3 mal mehr so viel Strom aus Erneuerbaren Energien zu erzeugen wie Schleswig-Holstein benötigt. Unseres Erachtens ist dieses Ziel rein politisch und völlig aus der Luft gegriffen. Dieses Beharren zwingt die Landesregierung jedoch zu beinharten Auseinandersetzungen mit den Bürgern und Gemeinden, die keine WKAs wollen, und umgekehrt mit der Wind-Industrie, die mit den Kriterienkatalogen und Ausschlussflächen nichts anfangen können.

Prof. Dr. Wolfgang Ewer – auch Berater der Staatsregierung – machte deutlich, dass der Bürgerwille allein als Kriterium nicht ausreicht, weil im Planungsrecht nur sachliche Kriterien berücksichtigt werden können. Umgekehrt heißt das aber, dass ernst zu nehmende Gründe von Gemeinden, auch von einzelnen Bürgern, in der “Abwägung” berücksichtigt werden müssen.

Wir werden daher weiter intensiv gegenüber der Landesplanung vortragen, was für uns auch weiterhin viel Arbeit bedeutet. Selbiges gikt für die Gemeindevertretungen, die entsprechend begründete Beschlüsse fassen müssten. Wir haben aber damit eine Chance auf “Tilgung der Vorranggebiete” für WKAs in unserer schönen Schaalseeregion. Allerdings mussten wir vor Ort auch feststellen, dass andere, meist schon viel früher gegründete Bürgerinitiativen auch vieles unternehmen, um ihr jeweiliges Gebiet vor Windparks zu schützen. Um so besser müssen unsere Argumente für unsere schöne Schaalsee-Region sein!

Veranstaltungdokumentation “Windenerigeplanung – Gemeindewille und Bürgerbeteiligung”

Bericht im Schleswig-Holstein Magazin des NDR am 8.9.2016

 

Sie helfen uns und dem Erhalt der schönen Schaalsee-Region

  • mit Ihrem Beitritt zur Bürgerinitiative
  • mit einer finanziellen Unterstützung für unsere Aktionen

Konto Barbara Kliesch
Verwendungszweck: Gegenwind vom Schaalsee und ggfs. Nennung Ihres Namens
IBAN: DE40 2006 9861 0000 0464 50
BIC: GENODEF1RRZ
Raiffeisenbank eG, Ratzeburg:

Der Landgasthof Lindenhof in Seedorf platze aus allen Nähten: mehr als 200 Bürgerinnen und Bürger folgten am 15. August 2016 unserer Einladung, die Bürgerinitiative Gegenwind vom Schaalsee zu gründen. Mehr als 80 Aufnahmeanträge wurden direkt vor Ort ausgefüllt und abgeben. Wir sind überwältigt von dem Erfolg und danken allen die gekommen sind! Als Vorstand wurden die Initiatoren Barbara Kliesch, Mike Lohmann und Dr. Bernd Ohlendorf mit überwältigender Mehrheit gewählt.

Wir bedanken uns auch für die Unterstützung und den Besuch anderer Bürgerinitiativen: es waren MItglieder der Bürgeriniativen “Gegenwind in Krukow”, “Dörfer gegen WKAs” sowie “Gegenwind Brunstorf” zu Gast.

Und wir werden wahrgenommen: Redakteure der Lübecker Nachrichten des MARKTs sowie des Online-Portals “Herzogtum-direkt” haben fleißig fotografiert und notiert.

Wer Mitglied werden will, der findet hier den Aufnahmeantrag und die Satzung. Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützer.

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Was können Sie tun? Wir haben zwei Worddokumente mit Forderungen vorbereitet, die Sie downloaden, ausfüllen und per Post abschicken können. Auch wenn der Brief dort in die Ablage kommt, wird der Stapel größer, bis er nicht mehr ignoriert werden kann. Unter den Briefvorlagen können Sie einen entsprechenden Text downloaden. Als Word Datei zur Bearbeitung mit Ihren individuellen Angaben (Virus-geprüft). Sie können den Brief natürlich beliebig ändern.

Brief Wir/Ich an die Staatskanzlei